Stolperschwelle in Asbach-Bäumenheim soll an KZ Außenlager erinnern

Kommunalpolitik

76 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und Ende des zweiten Weltkriegs  soll in Asbach-Bäumenheim ein Zeichen der Erinnerung entstehen. 

Im Sommer 1944 wurde in Asbach-Bäumenheimein ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau eingerichtet. Etwa 500 Häftlinge wurden damals in der Flugzeug - Rüstungsproduktion der Firma Messerschmitt in Asbach-Bäumenheim eingesetzt. Viele starben damals an den unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen und einem Luftangriff kurz vor Kriegsende am Josefstag den 19. März 1945. 

Mit der Anbringung einer Stolperschwelle in der Hauptstraße, wo sich einst der Eingang des KZ Außenlagers befand, soll an diese Menschen erinnert werden die Opfer der nationalsozialistischen Ideologie wurden. 

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig das bereits 1992 ins Leben gerufen wurde. Die im Boden eingelassenen kleinen Gedenktafeln, den Stolpersteinen, sollen an das Schicksal der Menschen erinnern die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet oder deportiert wurden. Die Stolpersteine wurden meist an den Wohnhäusern der NS - Opfer in den Gehweg eingelassen. 

Zusätzlich zu den Stolpersteinen wird auch mit sogenannten Stolperschwellen ganzer Opfergruppen gedacht. 

Wir unterstützen gerade als Sozialdemokraten, die auch als einzige Partei im Reichstag 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt haben, dieses Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Greueltaten.