Mitgliederversammlung diskutiert

Ortsverein

Sanierung von Hallenbad und Turnhalle, Sperrtafel an der Kreuzung Raiffeisenbank und Volksbegehren Nichtraucherschutz sorgen für Diskussionsstoff.

Auf ihrer Mitgliederversammlung gab der Vorsitzende Christian Scholz einen Rückblick über die Arbeit des vergangenen Jahres in Form eines Frage und Antwort Berichtes.
So konnte eine angeregte Diskussion besonders über die Ortspolitik erfolgen.
Schwerpunkt der Fragen waren die laufenden Baumaßnahmen in der Kommune und die sich verzögernde Fertigstellung des neuen Turnhallendaches sowie die damit zusammenhängende Sperrung der dortigen Sportanlagen.
Nach dem aktuellen Baufortschritt so die Gemeinderäte wird sich die Fertigstellung noch weiter verzögern und voraussichtlich frühestens Ende April oder Mai 2010 erfolgen. Die Sanierung des Hallenbades, zu der die SPD ein klares Ja setzt wird nicht vor Ablauf des Jahres 2010 möglich sein.
Viele Themen die in der SPD bereits seit Jahren oder im Zuge des Wahlkampfes diskutiert und gefordert wurden sind angepackt. Das Projekt Betreutes Wohnen von Senioren wird mitten im Ort am neuen Marktplatz verwirklicht und die Bahnunterführung ist auf den Weg gebracht.
Kritisiert wurde von den Anwesenden die Sperrtafel an der Schulkreuzung quer über die Straße. Sie ist ein absoluter Gefahrenpunkt und muss dringend entfernt werden, so die Teilnehmer. Nach dem Beginn der Bauarbeiten hat sich jeder jetzt auf die Baumassnahmen eingestellt und ein Hinweisschild am Straßenrand würde bei weitem ausreichen. Die stark befahrene Kreuzung an Raiffeisenbank und Schule ist mit dieser unsinnigen Sperrtafel noch gefährlicher als bisher geworden so eine Teilnehmerin. Die Gemeinderäte sagten daraufhin zu dieses Anliegen im Gemeinderat zur Diskussion zustellen und auf eine Entschärfung der Gefahrenstelle zu drängen.
Die SPD, ob Vorstandschaft oder Gemeinderatsfraktion, wird sich hier weiter mit Ideen und Verstand in der Politik vor Ort einbringen. Wir müssen unsere Erfolge vertreten und nicht klein reden, so der Ortsvorsitzende an die Versammelten. Wir brauchen uns nicht zu verstecken und dürfen auch zeigen was wir und durch uns vorangebracht wurde und noch verwirklicht wird.
Eine hitzige Diskussion erfasste die Versammlung noch zum Volksbegehren Nichtraucherschutz in Bayern. Das Hüh und Hott der CSU hat die Bürgerinnen und Bürger aufgebracht, so die Wortmeldungen in der Versammlung. Nachdem sich zum großen Teil bereits alle mit einem konsequenten Nichtraucherschutz abgefunden hatten wurde alles von der bayerischen schwarz-gelben Regierung wieder durcheinander gebracht. Nun wird 2010 der Bürger wohl zur Urne gehen müssen um eine klare und vernünftige Rechtslage wieder herzustellen. Die Versammlung war sich dabei einig, dass in Speiselokalen keine Ausnahmen sein sollten; bei Bier- oder Festzelten erschien es der Mehrheit allerdings dass eine Lösung für alle Beteiligten mit Augenmass gefunden werden sollte.
Vielleicht ist ja nach dem Erfolg des Volksbegehrens der Weg zur Einsicht selbst für die verkrustete CSU möglich und der Aufwand eines Volksentscheids mit allen dazugehörigen Kosten kann abgewandt werden.
Nach einem interessanten Abend schloss der Vorsitzende die Versammlung.