SPD ist Anwalt der Arbeitnehmer

Ortsverein

Die engere Vorstandschaft des Ortsvereins

In ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause hat sich die Vorstandschaft der SPD Asbach-Bäumenheim mit der Situation der Bundespartei und des SPD-Ortsvereins befasst.

„Die SPD erhält den Sozialstaat“, so der Ortsvereinsvorsitzende Christian Scholz in seiner Begrüßung. Nur der SPD sei es zu verdanken, dass die Krankenversicherung weiterhin solidarisch finanziert werde. Wäre es nach der CSU gegangen, würden heute Chauffeur und Generaldirektor den gleichen Beitrag zur Finanzierung eines der besten Gesundheitssysteme der Welt zahlen. Sieglinde Schönherr merkte an, dass es ohne die SPD in der Regierung keinen Kündigungsschutz mehr gäbe. „Die Arbeitslosigkeit in Deutschland sinkt, weil sich die SPD sozial ausgestalteten Reformen nicht verschließt“, so Gerda Liedl-Volz in der Diskussion. Thorsten Kelichhaus stellte fest , dass die SPD-Beteiligung an der Regierung trotz aller Schwierigkeiten richtig ist, da nur die SPD Sozialpolitik macht: „Nur wir machen Politik für die Arbeitnehmer“.

Thorsten Kelichhaus bezeichnete es als eine „Frechheit“, dass sich die in der „Linken“ zusammengeschlossenen Kommunisten als „wahre“ Sozialdemokraten bezeichneten. „Wahre Sozialdemokraten kämpfen für ihre Überzeugungen und laufen nicht gleich davon, wenn es mal nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen. Sie machen konkrete Politik und keine Polemik. Echte Sozialdemokraten würden den Bürgerinnen und Bürgern auch nie Versprechungen machen, die 150 Milliarden Euro kosten, ohne zu sagen, wie dies finanziert werden soll.“

„Die Situation des SPD-Ortsvereins ist gut“, so Christian Scholz. „Es hat allerdings einige Zeit gedauert, bis sich die von der vorherigen Vorstandschaft hinterlassene Unruhe wieder gelegt hatte.“ Die Konsolidierungsphase sei nunmehr aber abgeschlossen. Alleine im letzten Jahr habe der Ortsverein einen Mitgliederzuwachs von rund 15 % zu verzeichnen. „Anzumerken ist, dass man in die SPD aus Überzeugung eintritt und nicht aus anderen Gründen“, so der stellv. Vorsitzende Thorsten Kelichhaus. Die Kassiererin Christa Rühmann stellte fest, dass es der neuen Vorstandschaft seit November 2004 auch gelungen sei, die ihr übergebene Parteikasse wieder zu sanieren.

Sieglinde Schönherr wies daraufhin, dass die SPD an der Weiterentwicklung der Gemeinde Asbach-Bäumenheim intensiv mitarbeite: „Die SPD war in den entsprechenden Arbeitskreisen zur Neuen Ortsmitte, zur Hauptstraße und auch in den Agenda21-Arbeitskreisen immer stark vertreten. Von anderen Gruppierungen hat man dort allerdings nie jemanden gesehen. Wer ernsthaft arbeitet, weiß natürlich, dass ein Jahrhundertprojekt wie die Neue Ortsmitte nicht in zwei Jahren zu schaffen ist.“ Josef Hörmann meinte hierzu: „Dass bestimmte Gruppierungen nicht mitarbeiten, ist ja auch kein Wunder. Hinterher meckern ist halt immer leichter.“